Förderung

Schwerpunkte der Förderung und Unterstützung

Das Netzwerk soll als Knotenpunkt fungieren, bei dem alle Akteure und Probleme und Problemlösungen zusammen laufen bzw. Aktivitäten gebündelt werden. Handlungsmaßstab ist die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse unter den Bedingungen des demografischen und sozialen Wandels.

Förderschwerpunkte sind:

 Wirtschaftliche Entwicklung

  • Wohnortsnahe Arbeitsplätze und -möglichkeiten
  • Neue Betreibermodelle für Einrichtungen der Grundversorgung /Paketshop / Dorfcafe / Seniorenbetreuung
  • Vereine als neue wirtschaftliche Akteure
  • Gewinnung von Fach- und Führungskräften
  • Förderung dezentraler Wertschöpfungsketten / besseres Marketing für Produkte aus dem ländlichen Raum und Vernetzung mit Absatzstrukturen in den Städten
  • Soziale Landwirtschaft
  • Lösungsansätze für lokale Energiewende formulieren (Kommunale Investitionen, Bürgerbeteiligung, Elektroladestationen, Ortsnetzausbau)
  • Förderung von digitalen Anwendungen (z.B. Web-Site)
  • Verbesserung der Kommunikation im ländlichen Raum
  • Verzahnung der örtlichen Unternehmen
  • Qualifizierungswege öffnen
  • Bessere Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen
  • Flurneuordnung / ländlicher Wegebau (multifunktional)/ Landschaftsumgestaltung
  • Demografie: Wiederaufbau alter Höfe ermöglichen (Förderungen, Seniorenwohnanlagen, Ansiedlung von Immigranten, Mietbüros mit Internet und Parkplatz in der Nähe von Kindereinrichtungen)

Umweltschutz und Ressourcenschonung

  • Umsetzung von Maßnahmen zum besseren Umwelt- und Ressourcenschutz und zum Erhalt des natürlichen Erbes
  • Konzepte und Aktionen zum nachhaltigen Schutz bzw. zur Entwicklung artenreicher und für die Naherholung attraktiver Lebensräume der Kulturlandschaft
  • Verbesserung der Nachhaltigkeit von Naturschutz- und Umweltmaßnahmen durch neue Kooperationen im ländlichen Raum
  • Aufbau einer Infrastruktur für die wirtschaftlich nachhaltige Pflege artenreicher Lebensräume in der Kulturlandschaft
  • Förderung von Synergieeffekten bei der Entwicklung vielfältiger Kulturlandschaften-Landnutzung-Tourismus- Energie
  • Lösungsansätze bei Nutzungskonkurrenzen
  • Erarbeitung und Umsetzung von Nature-based solutions für die Anpassung an den Klimawandel / Folgen von extremen Wetterereignissen
  • Sensibilisierung der Bevölkerung in ländlichen Gemeinden und in Städten für Themen der Landnutzung/ Entfremdung von Landwirtschaft, da sich die Landwirte teilweise aus den Dörfern zurückziehen („Rucksackbauern“)
  • Entfremdung der Ortsbevölkerung von den Themen der Landbewirtschaftung, da immer weniger Kontaktmöglichkeiten

Kommunale Entwicklung

  • Arbeitskräftepotenzial an die Region binden bzw. neues Potenzial erschließen
  • Infrastruktur im ländlichen Raum
  • Digitalisierung des ländlichen Raums
  • chancenorientierte Demografie
  • Sicherung der Daseinsvorsorge und Erreichbarkeit/Mobilität
  • Entwicklung sowie Implementierung von Leitbildern
  • Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, vor allem zwischen den Grund- und Mittel- bzw. Mittel- und Oberzentren
  • Hebung und Verzahnung aller interessierten Akteure vor Ort und Unterstützung ihrer Aktivitäten, einschließlich der Schaffung von Mechanismen zur Zusammenarbeit mit den lokalen Verwaltungen (insbesondere durch aktive Nutzung des Vereinswesens) sowie des bürgerschaftlichen Engagements

Soziales und Kulturelles

  • Bildung/ Ausbildungspotenziale ausschöpfen
  • Demokratie und Toleranz
  • Wechselwirkungen und Nutzungskonkurrenzen (Wasser-Gesundheit, Naturschutz/sanfter Tourismus)
  • Kurze Behördenwege bzw. „Behörde Online“ Gesundheitsversorgung
  • Angebote an die verschiedenen Altersgruppen
  • Initiierung und Begleitung von Bürgerbeteiligungsprozessen
  • Strukturelle und finanzielle Bedingungen für Ehrenamt verbessern
  • Begleitung von Bildungsmaßnahmen zur Orts- und Landschaftsgeschichte
  • Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement auch bei Investitionen
  • Entscheidungsfindung wieder stärker dezentralisieren (Entscheidungsfindung auf Ortsebene stärken)
  • Stärkere Förderung von Sport- und Musikangeboten für die Jugend im ländlichen Raum
  • Neuordnung der Schuleinzugsbereiche nach der räumlichen Lage und nicht nach Kreis- und Gebietsgrenzen
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